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Wer kennt das nicht: Ein E-Learning Kurs besticht durch hervorragende Inhalte, ein Podcast ist in jeder Ausgabe interessant, aber mangelhafte Aufnahmen und falsches Audio-Editing schmälern den Genuss des Hörers. Amateur-Rapper und Nachwuchssänger verbringen Tage und Wochen damit, ihre Gedanken in einem Song zum Ausdruck zu bringen, und erreichen die Musikfans doch nicht, weil die Stimme in wenigen Minuten unter ungünstigen Bedingungen aufgenommen wird und das Ergebnis Kraft und Gefühl vermissen lässt.
Dabei sind keine teuren Mikrofone und Vorverstärker oder Investitionen in Studio-Miete notwendig, um gute Aufnahmen zu produzieren. In den meisten Fällen genügen ein gutes Mikrofon, u. U. eine günstige Soundkarte, ein paar Überlegungen zum Raum und einige freie Software-Plugins um die eigenen Stimme so in Szene zu setzen, dass die Aufnahme selbst den Inhalt stützt und nicht verdirbt.
In diesem Kurs zeige ich in kleinen Schritten, welche Stufen der Aufnahme besonders betrachtet werden sollte und wie an den jeweiligen Stellen im Signalweg Verbesserungen erzielt werden können, ohne dafür viel Geld zu investieren. Dabei ist der Kurs grob in zwei Hälften geteilt: Im ersten Teil bespreche ich den Signalweg, den Raum, Mikrofone, Verkabelung und das Setup bis zur ersten Aufnahme, im zweiten Teil geht es um die Nachbearbeitung der Aufnahme inklusive Reduzierung von Geräuschen, Klangbearbeitung und Kompression. Einsteiger können sich mit diesem Kurs einen Überblick über ihre Möglichkeiten verschaffen und lernen die Schritte einer guten Aufnahme kennen, Fortgeschrittene lernen, wie sie mit ihrem vorhandenen Equipment besser arbeiten und an welchen Stellen Investitionen lohnenswert sind.
Willkommen zum Kurs!
In dieser Lektion lernen wir uns kennen und ihr erfahrt, was die zentralen Themen des Kurses sind und wie der Kurs strukturiert ist. Alle Aufnahmen wurden übrigens in meinem eigenen Heimstudio gemacht, einem Quader-förmigen Raum mit Holzfußboden, es gibt für mich also keinen "Heimvorteil im Profi-Studio"!
Viel Spaß beim Lernen!
Diese .pdf-Datei enthält alle wichtige Informationen, die helfen sollen, größtmöglichen Nutzen aus dem Kurs zu ziehen!
Bevor wir mit unseren Überlegungen beginnen, sollten erst einmal der Weg der Aufnahme geklärt wird. Dieses Kapitel hilft, den Ist-Zustand zu analysieren und von Anfang an Verbesserungspotential im Workflow zu erkennen!
Falls noch kein Equipment vorhanden ist, kann die Analyse auch zu einem durchdachten Einkaufszettel führen!
Um effizient am Workflow zu arbeiten und gute Ergebnisse zu erzielen, muss man sich seiner Situation und auch der Faktoren bewusst sein. In diese Lektion lernt ihr Details zum Weg der Stimme bis zum Endprodukt kennen und ich zeige beispielhaft an meinem Heimstudio, wie ein Signalweg aufgebaut sein kann.
Hinweis: Ich benutze im zweiten Teil dieser Lektion das gleiche Mikrofon wie im ersten, habe aber meine Position verändert und bin näher am Mikrofon. Zu beachten ist der dadurch sehr viel ruhigere Klange der Stimme, weil ich weniger angestrengt sprechen kann. Außerdem benutze ich, weil ich nicht zu sehen bin, einen Kopfhörer.
Hausaufgabe: Bitte zeichnet den Weg des Signals in euren aktuellen Studio-Situation auf oder macht euch einen Skizze von der Situation, die ihr euch für die Zukunft wünscht. Diese Aufgabe soll uns helfen, die Stationen des Signals besser zu verstehen und, falls nötig, gezielt zu modifizieren.
Auf jeder Aufnahme per Mikrofon wird auch der Raum aufgenommen. Wie wir den Raum mit einfachen Mitteln für unsere Zwecke günstiger gestalten können, ist das Thema dieses Kapitels.
In dieser Lektion lernen wir, welche Eigenschaften ein günstiger Raum für Aufnahmen haben kann und mit welchen einfachen Mitteln der Raumklang auf der Aufnahmen verringert werden kann.
Hausaufgabe: Lerne den Raum kennen! Überlege, welcher zur Verfügung stehende Raum der geeignetste ist oder, falls der Raum schon gewählt ist, was die Schwächen des Raumes sind und welche Maßnahmen den Raumklang auf der Aufnahme minimieren können.
Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Mikrofone, die für unterschiedliche Zwecke mehr oder weniger geeignet sind. In diesem Kapitel wollen wir uns einen Überblick über Anwendungsfälle und Typen verschaffen.
Dynamische Mikrofone sind robust und eher für laute Signale und den Bühneneinsatz geeignet.
Kondensatormikrofone sind empfindlicher und weniger robust als dynamische. Sie brauchen i. A. Phantomspeisung, um eine ausreichend lautes Signal zu liefern, d. h. sie können nicht an jedes Gerät direkt angeschlossen werden.
Hinweis: Das Signal in dieser Aufnahme ist nicht bearbeitet, sondern lediglich normalisiert!
Richtcharakteristiken bestimmen darüber, in welchen "Richtung" bzw. welche Richtungen das Mikrofon aufnimmt. Achtet bei der Mikrofonauswahl darauf, welche Richtcharakteristik das Mikrofon besitzt und ob sie einstellbar ist.
Auf verschiedene Mikrofone eines Typs klingen mitunter sehr unterschiedlich. Dieses Kondensatormikrofon klingt "dünner" als das erste gezeigte, war aber auch erheblich günstiger.
Hinweis: Das Signal in dieser Aufnahme ist nicht bearbeitet, sondern lediglich normalisiert!
Günstige Ansteckmikrofone klingen häufig sehr "hohl", habe aber den Vorteil der Mobilität und sind fast unsichtbar. Das "nicht zu sehen" muss gegen den Klang abgewogen werden.
Hinweis: Das Signal in dieser Aufnahme ist nicht bearbeitet, sondern lediglich normalisiert!
Diese Lektion enthält eine Zusammenfassung der Erkenntnisse und ein paar Tipps zu Mikrofonständern und Ploppschutz.
Hausaufgabe: Stellt Überlegungen an, zu welchem Zweck bzw. unter welchen Bedingungen ihr aufnehmen wollt und entscheidet, welcher Mikrofontyp am geeignetsten ist. Falls ihr noch kein Mikrofon besitzt, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, über einen Kauf nachzudenken oder sich zumindest ein Mikrofon zu leihen, um den weiteren Verlauf mit eigenem Equipment nachzuvollziehen.
In diesem Kapitel werden weitere Faktoren der Aufnahme besprochen und welche Geräte neben dem Mikrofon eine Rolle spielen können.
In dieser Lektion werden die Vor- und Nachteil von externen Soundkarten besprochen.
In dieser Lektion geht es um die passende Kabel und den Aufbau des Setups.
In dieser Lektion geht es um die Auswirkungen der Körperhaltung und sinnvolle Positionen für unterschiedliche Situationen. Außerdem wird der Abstand des Ploppschutzes besprochen.
In dieser Lektion wird die Einstellung des Eingangspegels besprochen. Faustregel: So laut wie möglich, aber ohne zu übersteuern!
In dieser Lektion zeige ich Beispiele für ungünstig leise und laute Aufnahmepegel. Studenten, die bereits einen guten Pegel einstellen, können dieses Video überspringen.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
In dieser Lektion werden Vorteile der Verwendung von Kopfhörern während der Aufnahme aufgezeigt.
Hausaufgabe: Bitte verbindet alle Geräte so miteinander, dass die Stimme, die in das gewählte Mikrofon geht, mit einem sinnvollen Eingangspegel in die Signalkette hinein- und auf dem Kopfhörer mit sinnvoller Lautstärke wieder herausgeht.
Endspurt, in diesem Kapitel werden die letzten Vorkehrungen getroffen, die noch vor der Aufnahme stehen und, endlich, aufgenommen!
In dieser Lektion geht es um die Nachteile von heute üblichen digitalen Aufnahmen und was bei Aufnehmen bzw. Abspeichern zu beachten ist, damit die digitale Komprimierung für uns keine (praktischen) Nachteile bedeutet.
In dieser Lektion geht es um die Erstellung einer "Session" oder eine "Presets" für das Aufnahmeprogramm eurer Wahl. Das Abspeichern einer solchen Standard-Einstellung kann Zeit sparen und helfen, Fehler beim Einstellen zu vermeiden.
In dieser Lektion werden die letzten Tipps für die Aufnahme besprochen. Jetzt wird es ernst!
Hausaufgabe: AUFNEHMEN!
Es gibt eine ganze Reihen von Geräuschen, die wir nicht im Endprodukt behalten möchten, zum Beispiel: Atmen, Störlaute wie "Ähs" und "Uhms", Rauschen vom Mikrofon oder dem Kabel, Lüfter des Laptop oder Rechners, Heizungen oder Leitungen in der Wand, Brummen von Stromkabeln, Lampen oder Boxen, Proberaumkühlschrank, Straßenverkehr und Müllabfuhr, Kirchturmglocken...
Diese Kapitel zeigt, wie wir mit den meisten dieser Geräusche umgehen können. Dafür besprechen wir drei unterschiedliche Methoden zur Beseitigung von Störsignalen in den folgenden Lektionen. Die verwendeten Editoren sind Audacity und Ableton Live, es kann aber natürlich jedes andere Programm verwendet werden, das die gleichen Funktionalitäten anbietet.
In dieser Lektion lernst du, Brummen und Rauschen von der Aufnahme zu entfernen. Dafür benutze ich den freien Editor Audacity.
Hinweis: Je lauter die Geräusche sind, die entfernt werden sollen, desto schlechter wird auch die Qualität des Sprachsignals. Im Beispiel ist der Unterschied sehr gering, ich habe außerdem am Anfang der Aufnahme etwas "Stille" aufgenommen um ein gutes "Noise Profile" zu erhalten.
Noch ein Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
In dieser Lektion lernst du, Störlaute aus der Aufnahme zu schneiden oder unhörbar zu machen. Wie in der letzten Lektion wird für die Bearbeitung Audacity benutzt.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
In dieser Lektion lernst du, Brummen, Rauschen oder (leise) Störlaute mit Hilfe eines Gates zu entfernen. Ich benutze im Video Ableton Live, du kannst aber jeden anderen Editor bzw. jede andere DAW benutzen, das Gate von Ableton zeigt nur sehr schön, wie es funktioniert.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
Hausaufgabe: Die gelernten Techniken sollen angewendet werden, gerne natürlich an einer eigenen Aufnahme. Falls noch keine eigene Aufnahme vorhanden ist, steht das Beispiel aus den Lektionen im Bereich für zusätzliche Materialien dieser Lektion zur Verfügung!
Eine Aufnahme ohne Störgeräusche ist erst die halbe Miete. In diesem Kapitel werden Equalizer für die Klangbearbeitung, Kompressoren für die Dynamikbearbeitung und Reverbs für mehr Tiefe und Raumklang eingesetzt.
Die verwendeten Editoren sind wiederum Audacity und Ableton Live, es kann aber natürlich jedes andere Programm verwendet werden, das die gleichen Funktionalitäten anbieten.
Equalizer-Plugins ermöglichen uns, bestimmte Frequenzbänder bezüglich ihrer Amplitude anzuheben oder abzusenken, mit anderen Worten lauter oder leiser zu machen. So können ungewünschte Bereiche gefiltert werden, gut klingende Bereiche betont und dumpf oder röhrend klingende Bereiche leiser gemacht werden.
In der Lektion nutze ich den EQ Eight von Ableton Live, der eine übersichtliche Anzeige des Materials bietet und "live" eingestellt werden kann.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
In dieser Lektion geht es um die Verwendung von Kompressoren und Limitern, um die Dynamik der Aufnahme besser steuern zu können.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
Um die Stimme wieder etwas "nasser" zu machen, können nach der Bearbeitung von Klang und Dynamik ein Chorus- oder Reverb-Plugin nützlich sein. In dieser Lektion wird gezeigt, welche Parameter eingestellt werden sollten, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
Ableton bietet kein einfaches Features zur Normalisierung an, deshalb regeln wir die Lautstärke entweder selbst oder nutzen einen weiteren Kompressor bzw. Limiter, um die Aufnahme "laut" zu machen.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
In dieser Lektion wird die Bearbeitung mit dem freien Editor Audacity noch einmal gezeigt. Audacity ist frei erhältlich, dafür aber leider auch nicht so komfortable wie andere Programm. Mit ein paar kleinen Tricks und Geduld kann aber auch mit Audacity gearbeitet werden.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
In dieser Lektion zeige ich die neue Version von Audacity, im Speziellen die Möglichkeit, Effektplugins von Drittanbietern "live" zu verstellen und nicht auf den etwas umkomfortablen Preview-Modus zurückgreifen zu müssen. Das Audiomaterial ist diesmal eine schon leicht bearbeitete Aufnahme eines Studenten dieses Kurses.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
In diesem Kapitel geht es um die Reihenfolge von Bearbeitungsschritten und die Kombination von unterschiedlichen Programm miteinander. Dazu (und auch am Ende der Bearbeitung) brauchen wir die Export-Funktion.
Diese Lektion zeigt ein weiteres Beispiel, diesmal mit Material, dass durch das Ansteckmikrofon aufgenommen wurde und sehr hohl klingt. Da die Methoden in Ableton nicht zum Ergebnis führen, probieren "Noise Removal" in Audacity VOR allen anderen Plugins. Die gesäuberten Daten werden exportiert, um damit in Ableton weiter zu arbeiten.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
In dieser Lektion wird das in Audacity schon "entrauschte" Signal in Ableton weiterverarbeitet, diesmal unter Zuhilfenahme von sogenannten Drittanbieter-Plugins, die im Prinzip in jedem Editor oder DAW verwendet werden können, die VST oder AU unterstützen.
Am Ende der Bearbeitung wird auch in Ableton exportiert.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
Hausaufgabe und Abschluss des Kurses: Benutzt alle nötigen Bearbeitungsschritte in sinnvoller Reihenfolge und exportiert euer Projekt in das Format, dass ihr braucht.
Tschüß! Ich hoffe, ihr hatte viel Spaß und habt viel gelernt!
Sollte dennoch Fragen offen sein, schreibt mich bitte an oder startet eine Diskussion im Kurs-Forum!
Bis zum nächsten Kurs,
Marc "Selec" Zimmermann
In diesem Beispiel bearbeite ich eine Zeile meines Kumpels "Nomade", fast ausschließlich mit freien Plugins.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
In diesem Beispiel zeige ich, dass nicht alles in der Nachbearbeitung zu "fixen" ist. Das Rohmaterial stammt von der talentierten Sängerin Iza Rebel aus der Bronx (NY), die mir die Zeile per Telefon aufgenommen hat.
Hinweis: Um den Klang der Bearbeitung nicht zu verfälschen ist meine eigene Stimme während der Erklärungen in diesem Video nicht bearbeitet!
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